Trinkwasserbrunnen in Mönchengladbach

Bei der Hitze und Trockenheit ist ein Zugang zu Wasser in der Öffentlichkeit immer wichtiger für die Gesundheit. Beispiele aus den USA und in Australien zeigen eine von vielen Lösungen: Kostenloses Trinkwasser in der Stadt an Brunnen, zum Beispiel auf Knopfdruck.

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Solche Trinkwasserbrunnen waren vor zwei Jahren schon eine Idee der Partei "Die Linke" in Mönchengladbach. Damals ist die Idee an der mangelnden Unterstützung anderer Parteien in den Ausschüssen und im Mönchengladbacher Stadtrat gescheitert. Der Grund: Der Antrag der Fraktion "Die Linke" sei laut der Partei an gerade mal 6.000 Euro pro Trinkwasserbrunnen im Jahr gescheitert. Jetzt gibt es bei dem Thema einen Umbruch. Die Bundesregierung hat beschlossen, dass die Kommunen eben solche Trinkbrunnen bauen sollen. Neben der Gesundheit macht es Innenstädte, Straßen und Parks auch attraiktiver, findet die Linke.

Auch der Energie- und Wasserversorger NEW ist für die Wasserbrunnen in Mönchengladbach. Der Betrieb sei mit gerade mal zwei Kubikmetern Wasser, im Vergleich zum kompletten Wasserverbrauch in Mönchengladbach, wenig. Auch der Aufbau sei einfach und schnell. Es dauert laut NEW pro Brunnen gerade mal vier bis sechs Wochen. Die NEW würde die Trinkwasserspender an sich auch sponsorn, aber: Betrieb und Kontrolle müssen laut dem Energie- und Wasserversorger bei der Stadt liegen. Da bleibt die Frage im Raum, wer Betrieb und Kontrolle finanziert beziehungsweise fördert.

In der Radio 90,1 Morningshow haben Lisa Tellers und Sascha Faßbender unter anderem über Trinkwasserbrunnen auf Mönchengladbacher Straßen:

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Autoren: Rahaf Al Hamdan / Sascha Faßbender