Sorge um Geschäfte in der City

Die von Bund und Ländern ausgeschütteten Überbrückungshilfen für Einzelhändler reichen bei weitem nicht aus. Das sagt die IHK Mittlerer Niederrhein.

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Man befürchte ein Ladensterben in den Innenstädten, wenn nicht bald gegengesteuert werde. In einer aktuellen Umfrage der IHK sprechen Einzelhändler von Umsatzverlusten bis zu 50 Prozent, weil sie in der wichtigen Vorweihnachtszeit schließen mussten. Zwei Drittel von ihnen melden, dass sie deutlich von einer Insolvenz gefährdet sind. Zwar dürfen sie trotz Schließung etwa Abhol- oder Lieferdienste anbieten. Das machen auch einige Händler in Mönchengladbach - reichen wird das aber nicht, schätzt die IHK. Betroffene Händler würden so vielleicht ein Viertel des Verlustes wieder reinholen, heißt es. Die Überbrückungshilfen müssen laut IHK also nochmal nachgebessert werden. Vor allem wenn die Politik etwas Aufenthaltsqualität in den Innenstädten erhalten wolle.

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