Rechte Gewalt in Mönchengladbach nimmt zu

In Nordrhein-Westfalen hat die Zahl von Fällen rechter Gewalt zugenommen. Das geht aus einem Bericht der Opferberatung Rheinland hervor. In Mönchengladbach hat die Beratungsstelle im vergangenen Jahr insgesamt 15 dokumentierte rechte Gewalttaten registriert. Im Vorjahr waren es nur 2 Fälle gewesen. 

Die meisten Taten letztes Jahr waren rassistisch motiviert. Außerdem wurden ein Angriff auf Personen mit Behinderung erfasst, und drei Angriffe auf politische Gegner. Unter den Taten waren Körperverletzungen, Bedrohungen oder Nötigungen, außerdem Brandstiftung und Sachbeschädigung. Nicht nur politische Gewalt nimmt zu: Die Mönchengladbacher Polizei hat letztes Jahr allgemein 53 Straftaten mit politischem Hintergrund registriert. Knapp die Hälfte von Rechts, acht von Links und der Rest mit unbestimmter Motivation. Meistens ging es dabei um die Verwendung verfassungswidriger Zeichen, wie etwa Hakenkreuzen. 

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