CDU, SPD & Grüne wollen keine öffentliche Diskussion mit AfD
Veröffentlicht: Freitag, 06.06.2025 14:33
Rund drei Monate vor der Kommunalwahl in Mönchengladbach haben SPD, CDU und Die Grünen ausgeschlossen, an Podiumsdiskussionen mit der AfD teilzunehmen. Die FDP möchte sich möglichen öffentlichen Diskussionen allerdings stellen.

Die FDP in unserer Stadt sagt, sie halte es nicht für zielführend, wenn sich Parteien im Kommunalwahlkampf der Diskussion mit der AfD verweigern. Sie könne zwar die Beweggründe der anderen Parteien verstehen, dass es sich bei der AfD zumindest in Teilen um eine rechtsextremistische Partei handle. Aber die FDP sei nach einer kontroversen Diskussion überzeugt, dass man mit einer Verweigerung der Diskussion keinen Wähler in die demokratische Mitte zurückhole. Deshalb wolle sie der AfD mit klaren Argumenten politisch entgegentreten. Auch damit sich die Partei nicht wieder als Opfer politischer Ausgrenzung darstellen könne. Bisher plant etwa die AWO eine Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl - eingeladen seien "alle OB-Kandidaten". Auch die AfD stellt einen Kandidaten. Ob die Veranstaltung nun nach der Ankündigung von CDU, SPD und Grünen ausfällt, oder der AfD-Kandidat aus diesem Grund nicht eingeladen wird, ist unklar.