Mafia-Prozess in Düsseldorf: Mönchengladbacher angeklagt

Ein Mann aus Mönchengladbach muss sich ab Montag (12.10) mit weiteren Beschuldigten in einem größeren Mafia-Prozess vor Gericht verantworten.

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Dabei geht es um mehrere hundert Kilo Drogen, mit denen die Angeklagten gehandelt haben sollen. Der Prozess findet im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts Düsseldorf statt. Drogen aus Südamerika, die kalabrische Mafia und eine riesige Menge an Ermittlungsakten - das sind die Zutaten für den ab heute laufenden komplexen Mammutprozess. Angeklagt sind 14 Männer, 5 von ihnen sollen laut der Staatsanwaltschaft Mitglieder der 'Ndrangheta sein. Sie gilt als eine der mächtigsten Mafiaorganisation weltweit. Zwischen Januar 2014 und Dezember 2018 sollen die Angeklagten mit rund 680 Kilogramm Kokain gehandelt haben. Das Verfahren geht auf eine großangelegte internationale Razzia zurück. Unter dem Decknamen "Pollino" waren dabei Ermittler in Deutschland, Italien, den Niederlanden und Belgien gegen Mitglieder 'Ndrangheta vorgegangen. 

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