Crime-Market erneut im Gespräch

Laut Innenministerium wurden bisher über 180.000 Personen festgestellt, die Angebote nutzten oder sich dafür interessierten. Auf Crimemarket konnten Käufer zum Beispiel kriminelle Dienstleistungen, aber auch detaillierte Anleitungen zu schweren Straftaten bekommen. Ende Februar wurden dann bundesweit über 100 Objekte durchsucht. In Korschenbroich konnten die Beamten den 23-jährigen Betreiber der Plattform festsetzen. Aus einem Bericht des NRW-Innenministeriums geht jetzt hervor, dass viele Nutzer geschockt und verunsichert auf die Festnahmen reagiert hätten. Das könne jetzt als Warnung verstanden werden, dass das Internet kein rechtsfreier und anonymer Raum ist, heißt es vom Innenministerium. Laut Bericht sind bisher 109 bundesweite Strafverfahren eingeleitet worden, mehr als 30 in NRW.