Van Laack: Weiterer Ärger um Millionenauftrag
Veröffentlicht: Donnerstag, 17.12.2020 16:34
Der Millionenauftrag der Landesregierung an den Mönchengladbacher Modehersteller Van Laack sorgt weiter für viel Diskussion. Die SPD-Opposition wirft Ministerpräsident Armin Laschet rechtswidriges Vorgehen vor.

Konkret geht es um einen rund 45-Millionen-Auftrag von Schutzmasken und -kitteln, der nur durch Laschets Sohn Joe Laschet entstanden sein soll. Der arbeitet für das Mönchengladbacher Modeunternehmen. Angebote anderer Firmen sollen gar nicht berücksichtigt worden sein. Dabei hätten rund 7000 andere Firmen, darunter auch eine weitere aus Mönchengladbach, Angebote auf offiziellem Weg eingereicht. Auch in der allergrößten Not müssen mindestens drei Konkurrenzangebote eingeholt werden, so die SPD. Die CDU nannte die Vorwürfe armselig und kleinteilig. Die SPD habe kein Recht zu fragen, mit wem Ministerpräsident Laschet telefoniert. Die Opposition will weiter an der Aufklärung dieser Affäre dran bleiben, heißt es.