Stadt soll besser vor Hochwasser geschützt werden

Mönchengladbach ist zuletzt recht glimpflich davon gekommen, wenn es in Deutschland und NRW stark geregnet hat - damit das so bleibt, werden jetzt Maßnahmen ergriffen.


© Niersverband

Auch Mönchengladbach ist nicht immun gegen Starkregen und Überflutungen. Die aktuelle Starkregenkarte des Landes zeigt, dass im Extremfall einige Straßenzüge im Stadtgebiet überfluten würden, andere würden sich in reißende Bäche verwandeln. Davor soll die Stadt besser geschützt werden.

Am vergangenen Montag mussten die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk einen Industriebetrieb in Odenkirchen frei pumpen, nachdem ein nahe gelegener See einen Damm durchbrochen hatte. Damit die Stadt insgesamt besser vor Überschwemmungen geschützt ist, wird jetzt der Hochwasserschutz ausgebaut. In der Vergangenheit wurden schon einige Renaturierungsprojekte umgesetzt um das Hochwasserrisiko zu reduzieren. Jetzt sollen Maßnahmen für die Oberflächenüberschwemmungen auf den Straßen ergriffen werden- die in Folge von Hochwasser auftreten können. Im Ueddinger Park soll ein erstes Rückhaltebecken unter der Erde gebaut werden und als Speicher für Regenwasser dienen. So gelange bei einem Starkregen nicht das gesamte Wasser auf einmal in die Niers. Zusätzlich soll bis Ende des Jahres eine verbesserte Starkregen- Gefahrenkarte veröffentlicht werden- so die Stadtverwaltung.

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