Sozialverbände fordern gerechtere Politik

Viele Menschen setzen sich seit Jahren für eine gerechte Politik ein.

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Bei uns in Mönchengladbach haben sich seit einiger Zeit Sozialverbände zusammengetan, um den Druck auf die Politik zu erhöhen. In einem neuen Positionspapier kritisieren sie jetzt vor allem die wachsende Armut in der Stadt. Es wird heute Vormittag vorgestellt. "Soziale Gerechtigkeit Mönchengladbach" heißt es und Unterzeichner sind unter anderem die Mönchengladbacher Caritas, die Lebenshilfe, das Arbeitslosenzentrum und der Deutsche Gewerkschaftsbund. Ein großes Problem sei zum Beispiel Kinderarmut, wovon bei uns jedes dritte Kind betroffen sei. Allgemein gebe es hier bei uns auch viele Hartz 4-Empfänger und Langzeitarbeitslose. Außerdem fehle in der Stadt nach wie vor bezahlbarer Wohnraum, sagen die Verbände. Man sehe die Politik in der Pflicht dafür zu sorgen, diese Probleme zu lösen. Etwa, indem Bildung und Gesundheit unabhängig vom Einkommen garantiert werden, genauso wie gerechte Löhne. 

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