S28: Stadt sieht kein Problem mit Naturschutzgebiet

Die Stadt Mönchengladbach sieht bei der geplanten Verlängerung der S28 keinen Konflikt in ihren eigenen Plänen, im Norden der Stadt gleichzeitig ein Naturschutzgebiet zu schaffen. Wie berichtet, hatte der Kreis Viersen Bedenken angemeldet, weil sie Stadt das Naturschutzgebiet dort schaffen will, wo eine Bahntrasse reaktivert werden soll. 

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In der Donk will die Stadt auch auf Nachdruck von Umweltschützern ein neues Naturschutzgebiet einrichten. Der Kreis Viersen sieht darin eine Kollision mit den gemeinsam gefassten Plänen, die S-Bahn 28 zu verlängern. Denn dafür muss eine alte Bahntrasse reaktiviert werden - was aber laut dem Kreis Viersen nicht ginge, wenn das Areal naturgeschützt ist. Die Stadt Mönchengladbach hält aber beide Vorhaben für vereinbar. Die Reaktivierung der Trasse werde von dem Naturschutzgebiet nicht verhindert, beides könne parallel geschehen. Dies sei bei Verkehrswegen, die durch Naturgebiete führen, ohnehin oft Normalität. 

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