Pilotprojekt zu KI-gestützter Überwachung am Hbf beendet

Die KI-gestützte Überwachung am Mönchengladbacher Hauptbahnhof ist erstmal beendet. Die Forscher sind mit den ersten Ergebnissen des Pilotprojekts zufrieden. Bald soll die spezielle Überwachung wieder starten und langfristig auch an anderen Orten zum Einsatz kommen.

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Am Gladbacher Hauptbahnhof hatte die Hochschule Niederrhein im letzten Sommer mehrere Radarsensoren angebracht. Diese sollten schnelle Bewegungen wie Schläge oder Tritte erkennen. Damit könnte die Arbeit für die Polizei in Zukunft einfacher werden, sagt Projektleiter Hans-Günther Hirsch von der Hochschule Niederrhein. In den letzten Monaten haben die Radarsensoren im Bahnhof selbst und auf den Plätzen rund um das Gebäude über 6.600 Stunden Material aufgezeichnet. Dabei hätten die Sensoren fast alle Bewegungen korrekt erkannt, so Hirsch. Verbesserungspotenzial sieht er aber noch bei der 5G-Übertragung - die sei teilweise noch nicht ganz so stabil gelaufen. Im Februar soll ein Antrag ans Land gestellt werden, damit das Projekt für drei Jahre weiterlaufen kann. Die KI-gestützte Überwachung soll dann nämlich auch an anderen Orten eingesetzt werden, wo viele Menschen zusammenkommen, heißt es weiter. Dafür rechnet der Projektleiter mit Kosten von insgesamt ca. 1,5 Millionen Euro.

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