Nach Dieselunfall an der Niers: Kritik an der Stadt

Vor gut sieben Monaten waren bei einem LKW-Unfall auf der A61 große Mengen Diesel in die Niers geraten. Die Linke kritisiert die Stadtspitze jetzt für ihr Schweigen in der Sache. 

Seit Ende April steht die Frage im Raum, wieso an der Unfallstelle keine Schutzvorrichtung vorhanden war, die das hätte verhindern können. Die ist eigentlich per Gesetz vorgeschrieben. Weil sie nicht vorhanden war, verendeten im Frühling viele Wasservögel in der Niers. Die Linke in Mönchengladbach hatte daraufhin bei der Stadt nachgefragt, wann der vorgeschriebene Schutz installiert wird. Seit einem guten halben Jahr warte man auf eine Antwort, so die Linke. Die Stadt hülle sich aber in Schweigen. Die Linke fragt sich deshalb, ob die Stadt etwas verheimlichen möchte. Sie weist außerdem darauf hin, dass statt Wasservögeln das nächste Mal auch Menschen betroffen sein könnten, wenn wieder ein Gefahrguttransporter auf der A61 verunglückt. 

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