Mönchengladbacher Labor hilft bei Suche nach Virusmutationen

Auch in Mönchengladbach werden ab dieser Woche alte, positive Corona-Abstriche auf mögliche Virus-Mutationen geprüft.

Das Mönchengladbacher Labor Stein testet einen Teil seiner alten Proben jetzt im Rahmen einer Studie des Bundes. Gezielt wird dabei nach den Virus-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika gesucht. Das Labor möchte so einen Überblick bekommen, ob und welche Virus-Mutationen sich schon hier in Mönchengladbach ausgebreitet haben. Dazu werden aus sämtlichen bisher positiven Abstrichen aus Mönchengladbach stichprobenartig etwa 5 bis 10 Prozent herausgesucht und analysiert. Im Labor Stein in Mönchengladbach lassen sich Proben bislang nur gezielt nach bestimmten Mutationen prüfen. Um festzustellen ob generell irgendeine, möglicherweise auch unbekannte Mutation vorliegt, müsste eine sogenannte Vollsequenzierung der Proben vorgenommen werden. Dafür fehlt aktuell die Ausrüstung. Das Labor Stein hofft aber als Teil eines größeren Verbundes von Laboren (Limbach-Gruppe) bald damit ausgerüstet zu werden (Die Zentrale des Verbundes in Heidelberg hat die nötigen Geräte schon, nach und nach würden jetzt auch die anderen Labore ausgestattet, sagt das Labor Stein. Man hoffe als eins der größeren Labore im Verbund begünstigt zu werden). 

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