Mehr junge Menschen fallen durch die Führerscheinprüfung

Das bestätigt der Fahrlehrerverband auf Anfrage.


Bild Fahrschulauto
© Gerhard Seybert – stock.adobe.com

In unserer Region fallen vergleichsweise immer mehr junge Menschen durch die Führerscheinpprüfung, als noch vor ein paar Jahren. Das hat uns der Fahrlehrerverband Nordrhein auf Anfrage bestätigt. Sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis steigen die Nicht-Bestehens-Quoten leicht an. Laut TÜV Nordrhein lag die Durchfallquote hier in Mönchengladbach bei der theoretischen Prüfung zuletzt bei rund 47 % - bei der Praktischen deutlich niedriger, aber auch mit Tendenz nach oben. Laut dem Fahrlererverband Nordrhein unterschätzen viele Prüflinge inzwischen etwa den Lern-Aufwand. Mittlerweile müssen für die Theorieprüfung rund 1200 Fragen gelernt werden. Bei der praktischen Prüfung steigt die Durchfallquote vor allem in den Großstädten, so der Fahrlehrerverband. Dort gibt es mehr Verkehr und somit auch mehr Anforderungen an die Prüflinge. Außerdem hat sich die Prüfdauer in den letzten Jahren von 45 auf 55 Minuten verlängert. Eine weitere Entwicklung, die schon seit 15-20 Jahren beobachtet wird ist, dass Jugendliche in Großstädten nicht mehr zwingend den Führerschein mit 18 machen. Ist der ÖPNV in den Großstädten gut ausgebaut, warten viele Jugendliche noch mit dem Führerschein. Ein Auto sei auch heutzutage nicht mehr zwingend ein Statussymbol.

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