Mehr Geld für Pflege zuhause

Wer zuhause gepflegt wird, bekommt seit Anfang des Jahres monatlich mehr Geld. Wie die Verbraucherzentrale mitteilt, werden alle Pflegeleistungen nämlich um 4,5 Prozent erhöht.

Das Pflegesystem sei aber komplex - viele Betroffene wüssten nicht, was ihnen zusteht. Deswegen gibt die Verbraucherzentrale jetzt Tipps. Wer Hilfe im Haushalt oder beim Einkauf braucht und mindestens Pflegegrad 2 hat, hat laut Verbraucherzentrale Anspruch auf Pflegegeld. Brauchen pflegebedürftige Menschen auch Hilfe bei der körperlichen Pflege und eine intensivere Betreuung, können sie den Pflegedienst beantragen. Die Verbraucherzentrale rät dazu, diese beiden Hilfsleistungen zu kombinieren. Dann gehe beispielsweise ein Teil des Pflegegeldes an die pflegebedürftige Person, der andere Teil werde vom Pflegedienst abgerechnet. Zusätzlich könnten Tagespflege, Entlastungsleistungen und weitere Hilfen wie Wohnungsanpassungen oder Hilfsmittel beantragt werden, heißt es weiter.

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