Kritik aus Mönchengladbach am Bürgergeld

Aus Mönchengladbach gibt es harsche Kritik am neuen Bürgergeld, das künftig Hartz IV ersetzen soll. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion - eine Organisation der Unionsparteien - fürchtet, die gelockerten Regeln werden ein falsches Signal an Arbeitsunwillige senden.

Hartz IV habe sich bewährt und geholfen, die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland zu beenden, sagt die Mittelstands- und Wirtschaftsunion in unserer Stadt. Wer sich nicht um Arbeit bemühe, werde sanktioniert. Beim Bürgergeld sollen Arbeitslose nun aber weniger Druck bekommen, Sanktionen fallen fast ganz weg. Einer regulären Arbeit nachzugehen werde für Geringverdiener immer unattraktiver, sagt die Unions-Vereinigung. Denn mit steigenden Regelsätzen würden sie beim Bürgergeld mehr rausbekommen. So könne der Eindruck entstehen: Wer arbeitet, ist der Dumme. Das sei ein fatales Signal mitten in der Wirtschaftskrise, so der Wirtschaftsverband von CDU/CSU.

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