Kostenlose Angebote gegen Mediensucht

In Mönchengladbach gehen jetzt kostenlose Angebote zur Vorbeugung und Beratung von Mediensucht an den Start. Damit haben offenbar immer mehr Menschen zu kämpfen. 

Frau mit Handy
© SYMBOLBILD | SFIO CRACHO - stock.adobe.com

Der Stadtrat hat deshalb beschlossen, neue Beratungsangebote zu schaffen - beim Gesundheitsamt und der Diakonie. Mediensucht kann zum Beispiel in Bezug auf Social Media oder Videospiele entstehen. Die Nutzung kann dann zum Problem werden, wenn Betroffene sich etwa aus dem sozialen Leben zurückziehen, Schule oder Arbeit vernachlässigen. Die Diakonie und das Gesundheitsamt möchten auf Risiken hinweisen, können aber auch beim Beantragen notwendiger Unterstützung helfen. Für die Angebote werden 420.000 Euro zur Verfügung gestellt. Eine bundesweite Studie der Krankenkasse DAK hatte zuletzt gezeigt, dass sich während der Pandemie die Anzahl an mediensüchtigen Minderjährigen verdoppelt hat. Sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen seien demnach betroffen.



Kontaktadressen der Beratungsstellen: 

Stadt Mönchengladbach

Fachbereich Gesundheit - Sozialpsychiatrischer Dienst Beratungsstelle für pathologisches Mediennutzungsverhalten Voltastraße 2

41061 Mönchengladbach

Tel. 02161 25-6527/25-6617

Weitere Meldungen