Einzelhandel kritisiert Infektionsschutzgesetz

Aus Sorge um die Existenz vieler Einzelhändler hat der Handelsverband NRW hat jetzt einen Brandbrief an die Bundestagsabgeordneten geschrieben. Die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes würde gravierende Schäden mit sich ziehen, so der Verband.

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Die Schließung des Einzelhandels sei kein wirksamer Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie, so der Handelsverband. Und betont nochmal, dass der Einzelhandel nachweislich kein Infektionstreiber ist. Der Verband begrüßt es prinzipiell, dass das Infektionsgeschehen bei einer Inzidenz über 100 eingedämmt werden soll. Allerdings sei nicht nachvollziehbar, dass im aktuellen Gesetzentwurf Regeln für den Einzelhandel vorgesehen seien, die weit über die im März eingeführte Notbremse hinausgehen. Als besonders schwerwiegend sieht der Handelsverband die drastische Verschärfung der Kundenbegrenzung in Lebensmittelläden und auch die ersatzslose Streichung der Test-Option sowie von Click and Collect.  


 

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