Ehemals ausgestorbene Tiere kehren an den Niederrhein zurück

Einige Wildtiere, die bei uns längst ausgestorben waren, kehren offenbar wieder in unsere Gegend zurück. Das Land hat jetzt Bilanz zu den letzten Jahrzehnten Artenschutz in NRW gezogen.

Die Natur erholt sich und Tiere erobern ihre Lebensräume zurück. Zu den großen Rückkehrern hier am Niederrhein gehört demnach der Fischotter. Ab den 60er Jahren galt er bei uns als ausgestorben, seit etwa zehn Jahren siedelt er wieder am linken Niederrhein. Über Jahrhunderte hatten Menschen außerdem versucht, den Uhu auszurotten. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde kein Tier mehr bei uns nachgewiesen. Heute ist er wieder sehr verbreitet - unter anderen in Ruinen und auf brachliegenden Industriegeländen. Eine typisch Mönchengladbacher Erfolgsgeschichte ist der Biber. Nach seiner Ausrottung in Europa fühlt er sich jetzt wieder hier an der Niers heimisch. Dadurch kommt es aber auch wieder öfter zu Konflikten mit dem Menschen. Für dieses Jahr hat das Land NRW die Fördermittel für den Artenschutz nochmal aufgestockt.

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