Bauausschuss spricht über Zukunft des Tagebaus

Nach der Räumung Lützeraths wird die Stadt heute im Bauausschuss auch über die Zukunft des Tagebaus Garzweiler sprechen.

Tagebau Garzweiler Aussichtspunkt Jackerath
© RWE AG

Nach dem beschlossenen vorzeitigen Braunkohle-Ausstieg 2030 müssen die Pläne für das Tagebau-Gebiet an den vorzeitigen Ausstieg angepasst werden. Denn der bringt auch für Mönchengladbach Veränderungen mit sich. Weil der Braunkohle-Abbau im Tagebau Garzweiler acht Jahre früher beendet wird als ursprünglich geplant, bleibt das Tagebau-Gebiet kleiner als gedacht. Dadurch weitet sich der Tagebau nicht so weit Richtung Mönchengladbacher Stadtgebiet aus, wie 2021 noch angenommen. Und das wiederum hat Auswirkungen auf den Abfluss des Tagesbau-Sees in die Niers. Dieser kann wegen der größeren Distanz nicht mehr direkt in die Niers laufen, sondern muss über eine Trasse in die Niers geleitet werden. Außerdem kann die Autobahn A61 zwischen Mönchengladbach-Wanlo und Jackerath wegen des Sees nicht wiederhergestellt werden. Stattdessen soll eine Ersatzstraße entlang des Ufers den Verkehr auffangen.

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