Zwischenfazit beim Reme-Gelände
Veröffentlicht: Freitag, 30.09.2022 07:51
Also noch rollen die Bagger über das Reme-Gelände, die alten Militärgebäude sind aber fast alle schon abgerissen. Jetzt muss das Gelände noch von Altlasten befreit werden. 2024 könnte schon der Baustart sein.

Ein neues Wohngebiet mit Ein- und Mehrfamilienhäusern soll auf diesem Abschnitt des Reme-Geländes entstehen mit Kiindertagesstätten und Einzelhandel. Also, ein hochwertiges Wohngebiet nicht weit von der Innenstadt ist der Plan. Aber einige der alten Gebäude sollen auch erhalten werden, die Panzerhalle und das Kesselhaus mit dem hohen Schornstein zum Beispiel, sagt der Bau- und Planungsdezernent Gregor Bonin:
"Wir erleben hier etwas, was immer ganz besonders für die Menschen in Mönchengladbach ist: Ein früher, abgeschlossenes Gelände wird wieder geöffnet. Man kann es wieder begehen, in seiner Freizeit, zum Beispiel mit dem Fahrrad. Also, man kann da drin Leben. Das ist das Schöne und deswegen ist es für uns auch wichtig, dass wir alte Dinge erhalten."
Für die Altlastensanierung muss die Stadt aber auch aufkommen: Es kostet rund 3,5 Millionen Euro.Die Integration der alten Gebäude ist dann Sache des Investors, sagt Ulrich Schückhaus, Chef der Mönchengladbacher Entwicklungsgesellschaft:
"Wir haben bewusst ein Konzept entwickelt, wo wir gesagt haben: Wir verkaufen das Areal an einen Investor. Und damit war gleich die Verpflichtung verbunden, das Kesselhaus mit Schornstein zu übernehmen, zwei weitere Bauten und Teile der Panzerhalle. Das wäre nicht gegangen, wenn wir einen Einzelvertrieb gemacht hätten."
Nächstes Jahr sollen die politischen Beschlüsse für das Reme-Gelände vorliegen, dann muss der Bauantrag gestellt werden und läuft alles nach Plan ist 2024 Baustart.
Radio 90,1 Reporterin Petra Koch hat sich die Baustelle angesehen und mit dem Bau- und Planungsdezernenten Gregor Bonin gesprochen:
Autoren: Petra Koch / Sascha Faßbender