Zoll hat viel in Mönchengladbach eingenommen

Das Hauptzollamt Krefeld, das auch für Mönchengladbach zuständig ist, hat seine Jahresbilanz für 2022 gezogen. Insgesamt habe der Zoll über 1,6 Milliarden Euro eingenommen.

Zollbeamtinnen und Zollbeamte auf dem Weg zum Einsatz (Archivbild)

Die Einnahmen von Steuern und Zöllen bleiben damit - im Vergleich zum Vorjahr - auf einem konstanten und hohen Niveau, heißt es. Die Summen wurden in Mönchengladbach, Krefeld, im Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen eingenommen. Und das von über 550 Zöllnern. Die höchste Summe, knapp 980 Millionen Euro, hätte der Zoll durch die Einfuhrumsatzsteuer eingenommen. Die wird bezahlt, sobald Produkte aus dem Ausland nach Deutschland importiert werden. 411 Millionen Euro sind über die Verbrauchsteuern zusammengekommen. Dazu zählt beispielsweise die Alkohol- oder Tabaksteuer. Der Zoll ist aber nicht nur für Einfuhren zuständig. Er kontrolliert auch Arbeitgeber und Angestellte. So hätte es etwa auf dem Bau oder in der Gastronomie 780 Arbeitsprüfungen gegeben. Weil Betriebe beispielsweise Schwarzarbeiter hatten, kamen so Strafsummen von über einer Million Euro zusammen.