US-Zölle treffen auch Unternehmen in Mönchengladbach
Veröffentlicht: Freitag, 04.04.2025 14:29
Ab morgen (05.04.) gelten die neuen US-Zölle, auch Exporte aus der Region sind davon betroffen. Die IHK ordnet die Auswirkungen ein.

Trotz der geplanten Zölle von US-Präsident Donald Trump schauen die Unternehmen bei uns in der Region optimistisch in die Zukunft. Das sagt die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein auf Radio 90,1-Anfrage. Trump hatte angekündigt, ab morgen (05.04.) Einfuhren aus allen Ländern pauschal mit Zöllen von zehn Prozent zu belegen - aus der EU sogar 20 Prozent. Wie sich die Zölle auf die Unternehmen in unserer Region auswirken werden, bleibt laut IHK abzuwarten. Besonders betroffen seien demnach zum Beispiel der Maschinenbau oder auch die Chemie-Branche, weil diese oft in die USA exportieren.
Die Unternehmen würden jetzt überlegen, ob sie ihre Produktion in den USA weiter auf- oder abbauen werden. Viele Unternehmen hätten das aber ohnehin schon in den letzten Jahren gemacht. Sie würden sich daher auf anderen Märkten umschauen. Darin sieht die IHK auch eine Chance, dass Deutschland wettbewerbsfähiger und innovativer werden könnte. Trotz allem seien die US-Zölle ein schlechtes Signal für die deutsche Exportwirtschaft - weil sie den für die Unternehmen so wichtigen Freihandel weiter eingrenzen würden.