Temperaturen für Obdachlose in Mönchengladbach gefährlich

Auf bis zu -10 Grad sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (09.02/10.02) die Temperaturen in Mönchengladbach abgesunken. Obdachlose brauchen deshalb im Moment besonders viel Hilfe.

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Im Zweifel können sich die Menschen an die Polizei, das Ordnungsamt oder die Anlaufstellen der Diakonie wenden. In den Notunterkünften der Stadt wird niemand abgewiesen, so die Diakonie. Trotz lebensgefährlicher Kälte meiden einige Obdachlose bereitstehende Notschlafplätze und übernachten trotz der klirrenden Kälte im Freien, so die Wohlfahrtsverbände. Zum Teil liege das an der Angst, sich in den Unterkünften mit dem Coronavirus anzustecken. Um das Problem zu lösen, haben Kommunen in NRW schon vor längerem die Belegungsdichte in den Unterkünften deutlich verringert und viele weitere Stellen - etwa in Pensionen, Jugendherberge oder städtischen Räumen - geöffnet. Außerdem gibt es strenge Hygienevorschriften. So konnten in den vergangenen Wochen bei vielen Obdachlosen die Vorbehalte abgebaut werden, so die Verbände weiter. 

Gebrauchte oder neue Bekleidung, Bettwäsche, Handtücher, Kleinhausrat und ähnliches können montags bis freitags in der Zeit von 9:00-12:00 Uhr in der Zentralen Beratungsstelle für Frauen oder in der Zentralen Beratungsstelle für Männer abgegeben werden.

Zentrale Beratungsstelle für Männer

Kapuzinerstr. 44

41061 Mönchengladbach

Telefon: 0 21 61 / 57 66 90

Zentrale Beratungsstelle für Frauen

Oskar-Kühlen-Straße 14

41061 Mönchengladbach

Telefon: 0 21 61 / 20 70 46

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