Stadtrat in Mönchengladbach diskutiert Lachgasverbot

In Mönchengladbach könnte Lachgas bald deutlich schwerer zu kaufen sein. In der Stadtratssitzung diese Woche (09.07.) sollen zwei Anträge für ein Lachgas-Verbot für Minderjährige besprochen werden. Lachgas wird seit einigen Monaten immer wieder diskutiert, da es offenbar – gerade von jungen Menschen – als Droge missbraucht wird.

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Lachgas, das etwa in Ballons und für Sprühsahne verwendet wird, kann bei Missbrauch sehr schädlich sein. Anfang des Jahres hatte die Stadt ein Lachgasverbot noch abgelehnt, während in Dortmund zeitgleich bereits ein Verbot ausgesprochen wurde. Hier in Mönchengladbach wagen jetzt die Fraktionen von FDP und CDU einen ersten Vorstoß. In einem Antrag, der unserer Redaktion vorliegt, fordern sie ein stadtweites Verbot für den Verkauf und die Weitergabe von Lachgas an Minderjährige. Auch SPD und Grüne sind grundsätzlich für ein Verbot und wollen einen eigenen Antrag dazu ausarbeiten, wie sie gegenüber Radio 90,1 erklären.

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