Stadt sucht Grüne für Grundwasserverschmutzung in Giesenkirchen

Seit anderthalb Jahren darf das Grundwasser in Teilen von Giesenkirchen nicht benutzt werden, weil es mit Schadstoffen belastet ist. Die Stadt Mönchengladbach hat das betroffene Gebiet jetzt genauer eingegrenzt und sucht nach dem Verursacher.

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Details dazu hat sie in der Bezirksvertretung Ost vorgestellt. Besonders belastet ist das Grundwasser im Bereich der Zoppenbroicher Straße und am Friedensplatz. Hier werden die zulässigen Werte um das Fünf- beziehungsweise Elffache überschritten. Um das Gebiet genauer bestimmen zu können, hat die Stadt unter anderem elf neue Messstellen gebaut. Trotzdem ist der betroffene Streifen immer noch mindestens 1,5 Kilometer lang und bis zu 400 Meter breit. Die Stadt will jetzt noch mehr Messstellen aufbauen, um rauszufinden, wo die Schadstoffe genau herkommen. Momentan hat sie vier mögliche Verursacher im Blick, bei denen die Schadstoffe entweder durch industrielle Produktion oder durch Löscharbeiten nach Bränden ins Grundwasser gelangt sein könnten. Ergebnisse soll es Anfang 2025 geben.