Stadt soll bei Geflüchtetenaufnahme entlastet werden

Mönchengladbach soll bei der Aufnahme von Geflüchteten stärker entlastet werden. Das betrifft Menschen, die in der Erstaufnahmeeinrichtung im ehemaligen JHQ in Rheindahlen untergebracht sind.

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Bisher werden die Geflüchteten dort nur teilweise auf die Kommune angerechnet. Das soll sich jetzt ändern. Jede Kommune in NRW muss nach einem Verteilungsschlüssel eine bestimmte Anzahl Geflüchteter bei sich aufnehmen. Bisher werden Geflüchtete, die im ehemaligen JHQ untergebracht sind, nur teilweise für Mönchengladbach angerechnet, weil die Unterkunft dem Land gehört. Jetzt gibt es aber einen Gesetzesentwurf der Landesregierung, der das ändern soll. In Zukunft sollen die Geflüchteten dort zu 100 Prozent angerechnet werden. Das teilen die beiden Mönchengladbacher CDU-Landtagsabgeordneten mit und begrüßen die Entlastung für die Stadt. Dadurch muss Mönchengladbach weniger eigene Unterbringungsmöglichkeiten schaffen.