Stadt schafft mehr Platz für Geflüchtete

Die Stadt Mönchengladbach will möglichst viel Platz für Flüchtlinge aus der Ukraine schaffen. Auf einer Pressekonferenz teilte sie heute mit, dass die Kranendonkhalle in Neuwerk bereits für bis zu 200 zusätzliche Geflüchtete eingerichtet wird.

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Insgesamt schätzt die Stadt, dass schon jetzt etwa 2.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Mönchengladbach sind. Ein Großteil der Geflüchteten in Mönchengladbach ist bisher in der Erstaufnahme im JHQ, außerdem sind viele bei Privatleuten untergekommen, etwa Verwandten und Freunden. Die Stadt selber hatte etwa 350 Plätze für Geflüchtete, die schnell belegt waren. Jetzt wird schnell versucht, mehr Kapazitäten zu schaffen. Ein Teil des Impfzentrums am Nordpark soll noch mal 150 Plätze schaffen - das Impfzentrum wird davon nicht eingeschränkt. Außerdem wolle man, wenn möglich, Wohnungen zu verfügung stellen, sagt OB Felix Heinrichs.

Bezirksregierung aktiviert Krisenstab

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat wegen des Kriegs in der Ukraine ihren Kriesenstab aktiviert. Er soll sich um die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten kümmern und betreibt dafür auf dem JHQ-Gelände eine Erstaufnahme-Einrichtung. Von da aus geht es dann etwa weiter in weitere Landesunterkünfte. Das Angebot richtet sich vor allem an Geflüchtete, die in Gemeinschaftstransporten hier angekommen sind und in der Region keine andere Möglichkeit der Unterbringung finden.

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