Sondersitzung zu Meldestellen

Drei der insgesamt sieben Meldestellen in Mönchengladbach bleiben ab sofort für ein halbes Jahr geschlossen.

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In einer Sondersitzung des Stadtrats wird die Stadtverwaltung ihr Vorgehen heute Nachmittag gegen viel Kritik verteidigen müssen. Die Opposition fordert bessere Lösungen für den Terminstau in den Ämtern. Die CDU-Fraktion hat die heutige Sondersitzung beantragt. Sie kritisiert die Schließung der drei Meldestellen Rheindahlen, Odenkirchen und Hardt massiv. Die Stadt will Mitarbeiter von dort auf die Standorte in der Innenstadt konzentrieren - ein halbes Jahr lang sollen sie dort mithelfen, den lange aufgebauten Terminstau bei Ausweisangelegenheiten abzubauen. Die CDU hält das für den falschen Weg und fordert dagegen zusätzliche Öffnungszeiten und mehr Mitarbeiter in den Meldestellen - notfalls Mitarbeiter aus anderen Bereichen der Verwaltung. Die CDU pocht vor allem mit Hinblick auf die kommende Ferienzeit auf schnelle Maßnahmen. Viele Mönchengladbacher warten aktuell etwa wochenlang auf ihre neuen Reisepässe.