RWE plant Tagebau Hambach neu

Der RWE-Konzern hat sich jetzt im Rahmen eines Expertengesprächs zu den Vorgaben der Kohlekommission geäußert.

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Demnach soll der Tagebau Hambach neu geplant werden mit dem Ziel, den Hambacher Forst zu erhalten. An den Tagebauen Inden und Garzweiler soll die Braunkohleförderung bis 2030 bzw. 2038 weiter gehen. Laut RWE akzeptiere man die Vorgaben der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Braunkohle. Allerdings müssten jetzt auch die konkreten gesetzlichen Vorgaben dazu von der Politik kommen, so der Konzern. Erste Kohlekraftwerke will RWE möglichst schnell abschalten. Zum Ausgleich sollen neue Gaskraftwerke gebaut werden, die dann im Mix mit regenerativen Energien die Versorgungssicherheit weiter gewährleisten, so der Konzern. Bei den Arbeitsplätzen geht RWE nicht von einer harten Zäsur aus. Viele Beschäftigte würden in den nächsten 20 Jahren in den Ruhestand gehen, heißt es. 

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