NGG fordert mehr Lohn für Gastro

Rund 4.300 Beschäftigte in der Mönchengladbacher Gastronomie sollen in Zukunft mehr verdienen. Zumindest fordert das die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Der Personalmangel mache den Betrieben zu schaffen, Mitarbeiter müssten aber auch fair bezahlt werden, so die NGG. Die Löhne seien in der Gastro einfach zu niedrig: Arbeitszeiten bis spät in die Nacht, spontane Überstunden und Stress müssten honoriert werden. Für die Beschäftigten der Gastro-Branche in Mönchengladbach müsse sich beim Lohn etwas tun. Im Sommer will die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern über einen neuen Tarifvertrag verhandeln. Sie fordert 14 Prozent mehr Gehalt - auch für Azubis. Es sei nötig, mehr in den Nachwuchs zu investieren. Denn die Abbrecherquote bei Ausbildungen im Hotel- und Gaststättengewerbe liege deutlich über dem Durchschnitt anderer Branchen.