NGG befürchtet Altersarmut

Rund 9700 Vollzeitbeschäftigte in Mönchengladbach sind aktuell selbst nach 45 Arbeitsjahren im Rentenalter von Armut bedroht. Davor warnt jetzt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und beruft sich auf Zahlen der Bundesarbeitsagentur und der Deutschen Rentenversicherung. 

Rund 14,6 Prozent aller Beschäftigten in Mönchengladbach, die Vollzeit arbeiten, verdienen weniger als 2050 Euro brutto im Monat, wie die aktuellen Zahlen zeigen. Rein rechnerisch müssten sie sogar mehr als 45 Jahre lang arbeiten, um auf eine Rente oberhalb der Grundsicherungsschwelle zu kommen. Und die Rente derer, die beispielsweise jahrzehntelang in einer Bäckerei oder in Gaststätten gearbeitet haben, reicht schon heute oft nicht aus, so die NGG. Rentenkürzungen oder Forderungen über ein späteres Eintrittsalter seien der falsche Weg, so die Gewerkschaft. Stattdessen müsse die Politik die gesetzliche Rente stärken. 

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