Neues muslimisches Grabfeld auf Hauptfriedhof

Auf einer bis jetzt nicht genutzten Fläche des Mönchengladbacher Hauptfriedhofs hat die Mags jetzt ein weiteres muslimisches Grabfeld angelegt. Es bietet Platz für 400 Gräber und ist Richtung Mekka ausgerichtet.

Ein zentraler Platz bietet außerdem Raum für Verabschiedungszeremonien.´Die Mags hat im vergangenen Jahr mit den Planungen für das neue Grabfeld begonnen, weil im schon bestehenden Feld für muslimische Verstorbene keine weiteren Beerdigungen mehr möglich sind. Muslime würden das seit 20 Jahren existierende Angebot, ihre Verstorbenen in einem eigenen Grabfeld zu beerdigen, sehr gut annehmen, so die Mags. Der Islam schreibt die rituelle Reinigung von Verstorbenen vor. Dabei wird der Leichnam mehrfach gewaschen und schließlich parfümiert. In zwei weiße Tücher gekleidet wird der Tote von Männern aus dem Trauerzug in sein fast zwei Meter tiefes Grab auf der rechten Seite liegend gebettet; dabei sind Gesicht und Füße des Toten Mekka zugewandt.