Neues Gesetz: Wölfe schießen soll leichter werden

Bundesumweltministerin Steffi Lemke will damit Weidetiere schützen. Bisher ist für das Schießen von Wölfen ein Genehmigungsverfahren nötig, das sei aber zu lang und zu bürokratisch, heißt es. In Mönchengladbach war Ende April ein Wolf in der Stadt unterwegs. Wenn ein Weidetier gerissen wird, sollen in Zukunft für 21 Tage Wölfe im Umkreis von einem Kilometer getötet werden dürfen. In Mönchengladbach hatte Ende April ein Wolf in der Innenstadt für Aufsehen gesorgt - unter anderem am Hauptfriedhof und auf der Viersener Straße. Das Landesamt für Umwelt ging davon aus, dass das Tier aus dem Bereich der Landschaftsschutzgebiete Großheide und Bistheide in die Stadt kam. Es fand aber auch von alleine wieder heraus. Weidetiere sind in unserer Stadt bisher nicht durch Wölfe zu Schaden gekommen. Anders im Nachbarkreis Viersen: Mitte März hatte ein Wolf in Kempen vier Schafe gerissen.