Nach Angriffen: Solidaritätsbekundung mit der Lebenshilfe

Ein klares Zeichen für Solidarität und gegen Ausgrenzung: Rund zehn Tage nach dem Angriff auf die Einrichtung der Mönchengladbacher Lebenshilfe findet heute Nachmittag (06.06.) eine Solidaritätsbekundung statt.

© Lebenshilfe Mönchengladbach

Los geht es um 17 Uhr an der Hauptkirche in Rheydt. Nie wieder ist jetzt - unter diesem Motto lädt die Lebenshilfe Mönchengladbach heute zur Solidaritätsveranstaltung. Man wolle ein starkes Zeichen für Inklusion, Toleranz und Vielfalt setzen. Das sei in einer Zeit, in der die Grundwerte unserer Gesellschaft zunehmend herausgefordert würden, wichtiger denn je, schreibt die Lebenshilfe auf ihrer Website. Es soll mehrere Reden geben, unter anderem vom Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Im Mai wurde die Einrichtung zwei Mal angegriffen. In beiden Fällen wurde ein Stein auf die Geschäftsstelle geworfen. Einer trug die Aufschrift: Euthanasie ist die Lösung. Der Staatsschutz in Mönchengladbach ermittelt seit dem.