Mönchengladbacher Feuerwehr gegen Anhebung der Altersgrenze

Die Mönchengladbacher Feuerwehr kritisiert die geplante Anhebung der Altersgrenze für Feuerwehrleute. Die Landesregierung möchte die Altersgrenze um zwei Jahre anheben, sodass Feuerwehrleute erst mit 62 in Pension gehen könnten.

Feuerwehr

Feuerwehrleute aus ganz NRW wurden jetzt zum Protest vor dem Landtag aufgerufen - auch aus Mönchengladbach. Die Landesregierung möchte mit der neuen Altersgrenze dem Fachkräftemangel entgegenwirken - das sei aber kontraproduktiv, so die Feuerwehren. Gerade Beschäftigte an der Grenze zu anderen Bundesländern könnten die Dienststelle wechseln, wenn dort die Altersgrenze niedriger bleibt. So könnte sich das Problem sogar noch verstärken. Laut Land würden eine verbesserte medizinische Versorgung und technischer Fortschritt die körperliche Belastung reduzieren - somit könnten Feuerwehrleute länger arbeiten. Für diese Argumentation gebe es aber bisher keine belastbaren Studien, so die Kritik der Feuerwehr. Sollte das Land trotzdem an der neuen Altersgrenze festhalten, brauche es Maßnahmen zum Ausgleich.