Mitglied nach rassistischen Parolen nicht mehr bei Junger Union

Die Junge Union Mönchengladbach hat sich nach den rassistischen Parolen auf ihrer Weihnachtsfeier von einem ihrer Mitglieder getrennt. Das teilt sie jetzt mit. Im Dezember hatte mindestens ein Mitglied rassistische Zeilen zu "L'amour toujours" gesungen.

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© CDU/Tobias Koch

Die CDU hatte angekündigt, den Fall intern aufzuarbeiten. Die beschuldigte Person ist laut einem Statement der Jungen Union nicht mehr Mitglied. Die Jugendorganisation schreibt außerdem, dass alle anderen Mitglieder unschuldig seien und beklagt sich über Vorverurteilungen anderer Parteien. Mitglieder der JU würden wegen des Falls sogar bedroht, heißt es. Die Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungen vor Kurzem eingestellt - und das vor allem, weil sich nur schwer feststellen ließ, wer die Parolen gesungen hat. Bei dem einen JU-Mitglied konnten sie aber nachgewiesen werden. Rechtliche Konsequenzen hat das trotzdem nicht, weil laut Staatsaanwaltschaft der Tatbestand der Volksverhetzung bei der internen Feier nicht hinreichend gegeben ist.