Mehr Sexualdelikte gegen Kinder im Corona-Jahr

Während der Corona-Pandemie sind in Mönchengladbach mehr Kinder Opfer von Sexualdelikten geworden. Das zeigt sowohl die Kriminalstatistik für NRW, als auch für Mönchengladbach. Die Zahl bestimmter Straftaten gegen Kinder ist demnach zum Teil drastisch gestiegen.

Pandemiebedingt haben Familien mehr Zeit zuhause miteinander verbracht. Gleichzeitig fehlten aber wichtige Beratungs- und Präventionsangebote. Beides hat Straftaten gegen Kinder in Mönchengladbach offenbar begünstigt. Um mehr als 34 Prozent zugenommen haben laut Polizei etwa Sexualdelikte gegen Kinder, die Zahl der Misshandlungen hat sich fast verdreifacht. Auch die Fälle von Kinderpornografie in Mönchengladbach hat sich mit 94 im letzten Jahr fast verdoppelt. Dabei waren auch mehr Kleinkinder von unter 6 Jahren unter den Opfern als noch im Vorjahr. Leicht abgenommen hat im vergangenen Jahr lediglich die Zahl der Körperverletzungen gegen Kinder. Mit 98 Fällen waren aber auch das weiterhin viele. 

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