Linke fordert mehr Geld für Masken für Hartz IV-Empfänger

Hartz-IV-Empfänger sollten mehr Geld für Schutzmasken bekommen. Das fordern jetzt die Linken in Mönchengladbach. Zwar sei bereits ein Corona-Zuschuss geplant, der reiche aber bei Weitem nicht aus, sagt die Linke. Das habe jetzt auch das Sozialgericht in Karlsruhe festgestellt. 

Der Bund plant, Hartz-IV-Empfänger mit 150 Euro monatlich zu unterstützen. Das Sozialgericht hat laut den Linken aber festgestellt, dass Hartz-IV-Empfänger pro Monat nochmal etwa 100 Euro zusätzlich benötigen, um sich mit Masken oder Desinfektionsmittel zu versorgen. Dieses Urteil ist laut den Mönchengladbacher Linken zwar bindend, aber noch kein Selbstläufer. Hartz-IV-Empfänger müssten die Zuschüsse gezielt beim Jobcenter beantragen. Das sei für die Betroffenen kompliziert und bei den Jobcentern falle dadurch unnötige Arbeit an, so die Linken. Wünschenswerter sei es nach Ansicht der Fraktion, wenn das Land und die Stadt Mönchengladbach die Zuschüsse automatisch auszahlen. 

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