Kork und Sand für Kunstrasen

Mönchengladbachs Kunstrasenplätze werden in Zukunft mit Sand und Kork statt mit Granulat verfüllt. Als erstes ist der Platz an der Bezirkssportanlage Schlossstraße/Geneicken dran.

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Mönchengladbachs Kunstrasenplätze werden in Zukunft mit Sand und Kork statt mit Granulat verfüllt. Als erstes ist der Platz an der Bezirkssportanlage Schlossstraße/Geneicken dran. Das Thema steht diese Woche auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Süd (4.September). Bisher wurden alle Kunstrasenplätze in Mönchengladbach mit einem Kunststoffgranulat verfüllt, das Mikroplastik enthält. 

Mikroplastik ist schädlich für die Umwelt. Darum plant die Europäische Union bis 2022 ein Verbot dieses Kunststoffgranulats. Eine konkrete Entscheidung soll im nächsten Jahr fallen. Vorsorglich hat sich die Stadt entschieden, die noch zu bauenden Kunstrasenplätze mit Kork und Sand zu verfüllen, sagt Sportdezernent Gerd Fischer. Die Kosten seien etwa gleich. Neben der Bezirkssportanlage Schlossstraße/Geneicken sind das auch die beiden Plätze im RSV Stadion im Rahmen des Campusparks und der neue Platz der Sportanlage Rönneter in Holt. Der Sportausschuß wird am 10. September darüber entscheiden.

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