Kitaplätze: Stadt sieht Versorgungsquoten in Gefahr

In Mönchengladbach werden auch im kommenden Kindergartenjahr Betreuungsplätze fehlen. Die Stadt wird beim Ausbau der Kita-Plätze weiter auf private Investoren angewiesen sein.

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Das geht aus dem Kindergartenbedarfsplan für 2025/26 hervor, der jetzt in den Bezirksvertretungen besprochen wird. Im kommenden Kindergartenjahr, das am ersten August beginnt, kann laut der Bedarfsplanung nur die Hälfte der unter dreijährigen Kinder mit einem Kita-Platz versorgt werden. Damit würden von den rund 6.400 ermittelten Kindern rund 3.200 Kinder keinen Kita-Platz bekommen. Bei den drei- bis sechs-Jährigen sieht die Situation dagegen deutlich besser aus - von den rund 8.200 Kindern können laut Planung rund 96 Prozent mit einem Kindergartenplatz versorgt werden. Durch Kita-Neubauten soll der Wert im Laufe des Kita-Jahres sogar noch auf rund 98 Prozent ansteigen. Weil sich aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage aber kaum private Investoren am Kita-Ausbau beteiligen würden, sieht die Stadt ihre geplanten Versorgungsquoten bis 2030 in Gefahr.

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