Kampagne gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Pflege

24 Stunden arbeiten und Bezahlung unter Mindestlohn - das sind einige der schlechten Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege bei uns. Die Kampagne "Legalisieren jetzt" soll daran etwas ändern.

Denn viele Pflegekräfte kommen aus Osteuropa und arbeiten illegal in privaten Haushalten, um sich um pflegebedürftige Angehörige zu kümmern. Mit einer Petition sollen Unterschriften gesammelt werden, um die Arbeit der sogenannten Live-Ins zu legalisieren und deren Arbeitsbedingungen zu verbessern. Unter anderem seien viele der Pflegekräfte nicht kranken- und sozialversichert und hätten keine gültigen Arbeitsverträge nach deutschem Arbeitsrecht, heißt es. Zudem hätten die meisten keine passende Ausbildung im Pflegebereich. An der Kampagne beteiligt sind einige kirchliche und gewerkschaftliche Organisationen, wie der Volksverein Mönchengladbach und die Betriebsseelsorge des Bistums Aachen.


Unterschreiben kann man die Petition auf der Petitionsplatform "we act":

https://weact.campact.de/petitions/beschaftigungsverhaltnisse-in-der-hauslichen-betreuung-jetzt-legalisieren-1