IHK kritisiert Kohleausstieg

Die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein übt Kritik am beschlossenen Kohleausstieg. Die beschlossenen Gesetze seien zwar ein guter Fortschritt, wesentliche Vorschläge der Wirtschaft seien dabei aber nicht berücksichtigt worden. 

© MWIDE NRW/G. Jäger

Die IHK hatte sich etwa dafür ausgesprochen, dass die Fördermittel in voller Höhe zur Verfügung stehen werden. Das Gesetz sehe das nun aber nicht vor, so die IHK. Zwar stelle der Bund 40 Milliarden Euro für den Strukturwandel bereit, davon 15 Milliarden für das Rheinische Revier. Weil das Geld aber nicht als Sondervermögen verfügbar wird, bestehe die Gefahr, dass in den Regionen letztlich weniger Geld ankommt, als eigentlich nötig. Außerdem würden die Fördermittel nicht direkt den Unternehmen zugute kommen. Sie treffe im Strukturwandel allerdings die Hauptlast und sie seien es auch, die für neue Arbeitsplätze in der Region sorgen, so die IHK. 

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