Gewerkschaft gegen Kürzungen beim Bürgergeld
Veröffentlicht: Freitag, 26.09.2025 06:34
Dünnes Portemonnaie trifft auf dicke Brieftasche: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten warnt vor Kürzungen beim Bürgergeld. Stattdessen fordert sie eine Reform bei der Erbschaftssteuer und bessere Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung.

Zum Beispiel sollen Bürgergeldempfänger erstmal keinen Inflationsausgleich mehr bekommen. Davon sind in Mönchengladbach rund 32.900 Menschen betroffen. Das kritisiert die NGG und fordert stattdessen einen neuen Spitzensteuersatz bei der Erbschaftssteuer. Aktuell liegt der nämlich bei 42 Prozent. Vor rund 30 Jahren waren es noch 56 Prozent. Auch eine Vermögenssteuer gibt es seit 1997 nicht mehr. Ein weiteres Problem sei außerdem Steuerhinterziehung. Laut Bundesrechnungshof verliert Deutschland dadurch 30 bis 50 Milliarden Euro pro Jahr.