Fentanyl auf dem Vormarsch
Veröffentlicht: Freitag, 23.02.2024 07:14
Künftig könnte es auch in Mönchengladbach Substanztests für Drogen geben.

Zumindest denkt die Landesregierung darüber nach. Hintergrund ist, dass in unseren Nachbarkommunen gefährliche Streckmittel in Heroin entdeckt wurden. Konkret handelt es sich um Gefährliches Fentanyl das auch als Zombie-Droge bekannt ist. Die angedachten Substanztests könnten Konsumenten jetzt künftig besser schützen, sagt das NRW-Gesundheitsministerium. Hier in Mönchengladbach hat die Polizei noch keine Kenntnis darüber, dass Fen-ta-nyl als Drogen-Streckmittel genutzt wird. Das hat sie auf Radio 90,1 Anfrage bestätigt. Eine Gewissheit dafür, dass die Droge unsere Stadt noch nicht erreicht hat, ist das aber noch längst nicht. Insbesondere, weil sich Fentanyl immer häufiger in NRW nachweisen lässt - und das sorgt bei den Behörden für Alarmbereitschaft. Denn Fentanyl ist hochgradig gefährlich - es wirkt ca. 100-mal stärker als Morphin und 50-mal stärker als Heroin. In den USA ist die Droge inzwischen allgegenwärtig und wird von Behörden als "die tödlichste Drogengefahr " eingestuft. Aufgrund der Fentanyl-Problematik ist die Lebenserwartung in den USA mittlerweile sogar gesunken.