DGB fordert Arbeitslosenschutz in Mönchengladbach

Über 31 Prozent der Arbeitslosen in Mönchengladbach rutscht bei Arbeitslosigkeit direkt in Hartz IV - das berichtet der Deutsche Gewerkschaftsbund in Mönchengladbach und bezieht sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Von der neuen Bundesregierung fordert der DGB deshalb einen verbesserten Schutz bei Arbeitslosigkeit.


Zu dem verbesserten Schutz zählt laut DGB unter anderem auch ein höherer Mindestlohn. Darüber hinaus solle nicht das ungeliebte Hartz IV-System, sondern vielmehr die Arbeitslosenversicherung wieder der Standard werden. Der aktuelle Schutz der Arbeitslosen sei sehr löchrig, heißt es weiter. In Mönchengladbach mussten sich rund 750 Menschen neu arbeitslos melden - etwa 31 Prozent von ihnen sind direkt im Hartz-IV-System gelandet und hatten somit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Der DGB fordert von der neuen Regierung eine stärkere Arbeitslosenversicherung mit klaren Leistungsansprüchen, guten Förderangeboten und ohne abschreckende Bedürftigkeitsprüfung. 

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