Castor-Transporte könnten auch Mönchengladbach passieren

In den kommenden Monaten könnten Transporte mit alten Brennelementen aus einem Jülicher Forschungsreaktor auf dem Weg ins Münsterland bei uns vorbei kommen.


© Wikimedia|Pimvantend|CC BY-SA 4.0

Noch in diesem Jahr könnten Castor-Transporte mit radioaktivem Müll aus dem früheren Versuchsreaktor in Jülich anrollen. Sie sollen ins münsterländische Ahaus gebracht werden. Wenn das passiert, könnten sie auch durch Mönchengladbach fahren. Mehr als 150 Transporte mit rund 300.000 Brennelementkugeln müssen von Jülich ins Münsterland. Eine geplante Strecke führt dann auch über die A46 und die A57 - direkt an Mönchengladbach vorbei. Umweltschützer warnen seit Jahren vor den Transporten und versuchen sie noch immer zu verhindern. Die Genehmigung ist inzwischen allerdings erteilt. Und sie ist befristet bis Ende August 2027. Die Umweltschützer sagen, die Transporte seien nicht sicher. Sie warnen zum Beispiel vor möglichen Drohnenangriffen. Auch bei Unfällen während der Transporte sei nicht klar, ob die Behälter sicher seien.

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