Berufung nach hartem Klima-Urteil
Veröffentlicht: Freitag, 27.10.2023 06:32
Vor dem Landgericht Mönchengladbach wird heute (Fr, 27.10.) ein spektakulärer Fall neu verhandelt. Vor knapp zwei Jahren hatte eine Person das Kraftwerk in Neurath gestört.
Vor dem Landgericht Mönchengladbach wird heute (Fr, 27.10.) ein spektakulärer Fall neu verhandelt. Eine 25-jährige, diverse Person, war Anfang des Jahres für eine Klima-Aktion zu neun Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden - eine Strafe die von vielen als ungewöhnlich hart eingeschätzt wurde. Die verurteilte Person hatte sich vor knapp zwei Jahren an Schienen der RWE-Kohlebahn gekettet und so den Bahnbetrieb für einen ganzen Tag eingestellt. Dadurch war der Betrieb im Kraftwerk Neurath zumindest teilweise lahmgelegt worden. RWE war ein Schaden von knapp 1,5 Millionen Euro entstanden. Gegen das Urteil geht die verurteilte Person in Berufung - diesmal mit rechtlichem Beistand. In erster Instanz hatte sie noch auf einen Anwalt verzichtet. Der Fall hatte für Aufmerksamkeit gesorgt, weil das Haft-Urteil als verhältnismäßig hart eingeschätzt wurde.
