Autogipfel: Hilfe bei E-Mobilität für Mönchengladbach

In Mönchengladbach könnte sich demnächst mehr im Bereich Elektroautos bewegen. Grund dafür sind die Ergebnisse des „Autogipfels“ von Politik und Autoindustrie.


Unter anderem soll die bis Ende nächstes Jahres befristete Kaufprämie für E-Autos auf bis zu 6000 Euro aufgestockt und bis 2025 verlängert werden. Außerdem sollen in den kommenden zwei Jahren 50 000 neue öffentliche Ladepunkte in Deutschland entstehen.

In Mönchengladbach sind Elektro- und Hybridautos in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Im letzten Jahr wurden bei uns gut 600 Elektro- und Hybridautos zugelassen, das waren etwa 2 Prozent aller Neuzulassungen. Im Vorjahr war der Anteil mit 1,3 Prozent deutlich geringer. Generell sind in Mönchengladbach Hybridautos beliebter als reine Elektroautos - während letztes Jahr in Mönchengladbach fast 500 Hybridautos zugelassen wurden, waren es gleichzeitig nur rund 100 Elektroautos. Seit dem Sommer dürfen Elektroautos mit einer Parkscheibe in Mönchengladbach zwei Stunden lang kostenlos parken. Dafür muss der Wagen aber ein entsprechendes Kennzeichen für Elektroautos haben.

Zweites wichtiges Ergebnis des Autogipfels: E-Ladesäulen. Mönchengladbach und seine direkten Nachbarkommunen hinken im Moment beim Aufbau eines Ladesäulen-Systems für E-Autos noch hinterher. Laut den neusten Infos vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft stehen den Menschen im Umkreis von Mönchengladbach und seinen Nachbarkommunen zusammengenommen im Moment nur etwas mehr als 55 Ladesäulen zur Verfügung. Ein Vergleich zeigt. In den Großstädten ist der Ausbau von Ladesäulen Netzen viel weiter fortgeschritten. Zum Beispiel gibt es im Kerngebiet der Stadt Düsseldorf fast 90 Ladesäulen. In der Großregion Düsseldorf sind es sogar über 200. Das ist NRW-weit das größte Angebot. Ähnlich sieht es auch in der Region Köln aus. Bundesweiter Spitzenreiter ist Hamburg mit fast 900 öffentliche Ladestationen.

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