ADFC unzufrieden mit dem Fahrradklima

Mönchengladbach bekommt beim Fahrradklima-Test weiter nur die Note 4,4. Dabei gibt es konkrete Verbesserungsvorschläge, so der Fahrradclub.

Wie viele von euch fahren in Gladbach regelmäßig mit dem Rad wohin? Manche Stellen in der Stadt machen da nicht wirklich lust drauf. Und die Stadt will auch schon länger fahrradfreundlicher werden. Noch zeigt sich da aber nicht viel, beim Fahrradklimatest hat die Stadt gerade wieder nur die Note 4,4 nur bekommen. Kein Grund, eine Flasche Sekt zu öffnen, sagt Borgard Färber vom ADFC in Mönchengladbach. Das Ergebnis hat sich in den letzten Jahren nämlich nicht verbessert. Immerhin ist die Bewertung der Stadt aber auch nicht schlechter geworden. Und von der Stadt heißt es dazu auch: Die Stadt fahrradfreundlicher zu machen, das brauche eben Zeit. Und es seien ja auch noch einige Projekte in Planung. Zum Beispiel die Protected Bike Lane auf der Hohenzollernstraße oder die Rad- und Fußweg-Brücke über die Bettrather Straße, um die beiden Innenstadtbereiche zu verbinden. Dazu sagt Färber, dass man natürlich viel ankündigen kann - viele Radfahrende seien seiner Erfahrung nach aber eher skeptisch bei solchen Ankündigungen. Und nur weil coole Sachen geplant sind, macht es ja das Fahrradfahren hier und jetzt nicht einfacher. Der ADFC und Färber haben auch ganz klare Vorstellungen, wie man die Note beim Fahrradklima schnell verbessern könnte. Dazu gehören sichere, komfortable Radwege her, die man schnell nutzen kann. Der ADFC kritisiert die Stadt aber nicht nur. Dass Radfahrerinnen und Radfahrer in beide Richtungen durch Einbahnstraßen fahren dürfen lobt der Club zum Beispiel. So lassen sich auf manchen Strecken ganze Minuten sparen.


Autoren: Bent Langner / Lisa Tellers

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